Roland Kalss

Chronik
Ein paar Worte zu meiner Person
1959 in Bad Aussee geboren
1983 meine Frau Monika geheiratet
1988 unsere Tochter Isabell geboren (musste von 1990 (nach ärztlichem „Kunstfehler“) bis zu ihrem Tod 2009 mit schwerster Mehrfachbehinderung leben
1992 unsere Zwillinge Manuel und Julian geboren
Vormals wohnhaft in Bad Aussee, seit Mai 2019 in Brunn bei Fehring wohnhaft.
Beruf: ab 1982 Hochbautechniker
-Wohnbaugenossenschaft
-Bauamt Bad Aussee
Von 2003 bis 2014 Geschäftsführer der Lebenshilfe Ausseerland und Projektumsetzung vom „Erholungsparadies BERTA“
Seit 1990 intensive Beschäftigung mit alternativen Heilmethoden (vor allem bedingt durch die Geschehnisse um unsere Tochter)
Seit 10/2014 selbständig als „Elektro und Geobiologe“ - Untersuchungen von Grundstücken, Häusern und insbesondere Schlafzimmer auf Störfelder/Zonen des Erdmagnetfeldes usw. sowie Messung hoch- und niederfrequenter Strahlungen (Hausstrom und z.B. Handyfunkbelastung) sowie deren Auswirkungen auf den menschlichen Organismus.
Berufung: Kunstmaler aus Leidenschaft ab ca. 1962-1983, dann wieder ab 2010
Schon in früher Kindheit faszinierte mich die Zeichnung als Möglichkeit Wünsche, Träume oder auch nur Abbilder darzustellen. Insbesondere die Tierwelt und alles Technische bahnte sich damals seinen Weg auf eher kleinformatiges Papier.
Später – ab ca. 1975 - kam dann die Ölmalerei dazu und probierte ich mich in allen möglichen Stilrichtungen – von den niederländischen Vorbildern bis zum Surrealismus.
Mit meiner Heirat sowie Hausbau ereilte mich vorerst eine gewollte Schaffenspause, die sich aber mit dem schmerzvollen „Zwischenfall“ rund um unsere Tochter von 1990 bis 2010 verlängerte. Aus diesem Zeitraum existieren nur wenige Bilder – vornehmlich in Aquarell und auf Seide.
Ab 2010 widmete ich mich wieder des öfteren meiner Passion und ich konnte bei Frankfurt und in Aussee erfolgreiche bzw. nachhaltige Ausstellungen mitgestalten.
Seit einigen Jahren widme ich mich nebst der abstrakten Malerei auch der Portraitmalerei (beides überwiegend in Acryl). Als „Instrument“ habe ich mir dazu vornehmlich die Spachtel in verschiedensten Größen und Materialien ausgesucht.
Es entstanden so oftmals recht aufwendige in mehreren Schichten angelegte Gemälde mit einer – wenn man so will – besonderen „Haptik“ und mitunter auch außergewöhnlichen Farbabstimmung.
Meine persönlichen Gedanken zur Malerei
Malerei bewegt, befreit, belastet und kann sogar quälen. Die Malerei wird demnach immer Ausdruck des jeweiligen Befinden des Künstlers sein. Es obliegt dem Betrachter eines Bildes dieses zu „erkennen“ und sich seine Gedanken dazu zu machen – und dies möglichst ohne zu fragen, was ein Bild darstellt oder überhaupt sein soll.
Und besonders schön hat es wohl J.W. Goethe gesagt:
„Es begegnete und geschieht mir noch, dass ein Werk bildender Kunst mir beim ersten Anblick missfällt, weil ich ihm nicht gewachsen bin; ahnd`ich aber ein Verdienst daran, so such`ich ihm beizukommen, und dann fehlt es nicht an den erfreulichsten Entdeckungen: an den Dingen werd` ich neue Eigenschaften und an mir neue Fähigkeiten gewahr“